Weltweit starben mindestens 100 Menschen durch den Blutfettsenker Lipobay. Firmeninterne Papiere zeigen, dass dem Konzern das erhöhte Risiko bereits vor der Markteinführung bekannt war. Das Management gab die Devise aus: Wir wissen nicht, wo die rechtliche Grenze ist, bis wir auf sie gestoßen sind‘.
BAYER musste das Präparat im August 2001 vom Markt nehmen. Der Konzern zahlte mehr als eine Milliarde Dollar Entschädigungen. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert strafrechtliche Ermittlungen gegen den BAYER-Vorstand.
=> Der Fall Groebl (Zeugenbericht und Strafanzeige)
=> Erfolg: BAYER in Argentinien verurteilt
=> 2013: Risiken verschwiegen: Ex-Mitarbeiterin klagt gegen BAYER
=> 2013: BAYER in Italien zu Entschädigung verurteilt; erneute Strafzahlung
=> Recherchen zeigen, dass die Risiken bei BAYER bekannt waren: Artikel der New York Times, hierzu weitere Infos
=> 2008: Ex-Angestellte verklagt BAYER: Tödliches Marketing, hier die vollständige Klageschrift
=> USA: Sammelklage gegen Bayer, 8 Mio Vergleichszahlung
=> 2003: LIPOBAY-Skandal ad acta?
=> 2002: Das LIPOBAY-Desaster
=> 2002: “Ein Butterbrot für Leid und Tod
=> 2001: Lipobay: Kaum Nebenwirkungen für Bayer
=> 2001: Presseberichte über die Kritik der Coordination
=> Lipobay, Trasylol, Aspirin: Das Pharma-Marketing bei BAYER