Tödliche Blutpräparate
Zu Beginn der 1980er Jahre wurde AIDS erstmals beschrieben. Relativ schnell wurde klar, dass die Krankheit auch durch Blutprodukte übertragen wird. Die BAYER-Tochter Cutter, der damalige Weltmarktführer, versuchte zunächst, die Risiken zu verharmlosen. Trotz Kenntnis der verheerenden Folgen verkaufte sie den unsicheren Gerinnungsfaktor weiter, obwohl bereits erster Test- und Inaktivierungsverfahren vorlagen. Tausende Bluter bezahlten mit Ihrem Leben.
=> Juni 2017: Bayer tritt aus Bluter-Stiftung aus
=> Dez 2015: TV-Film zum Bluter-Skandal auch in der ARD
=> März 2014: BAYER sponsert Filmpreis für „Blutgeld“ / Opfer werden für Social Marketing missbraucht, bewegender Film im ZDF
=> August 2013: Neue Dokumente zur HIV-Infizierung Tausender Bluter durch die Bayer-Tochterfirma Cutter
=> 2013: Experten dringen auf Entschädigung von Hepatitis-Infizierten, Industrie hat „Infektionen billigend in Kauf genommen“
=> Ergebnisse des Untersuchungs-Ausschuss des Deutschen Bundestags (40 MB): http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/12/085/1208591.pdf
=> Nachruf auf Todd Smith (USA)
=> „Infektionen billigend in Kauf genommen“
=> Süddeutsche Zeitung: „Eiskalte Abwicklung eines Skandals“
=> Interne Aufstellung des Gesundheitsministeriums: http://robinblood.org/?page_id=239
=> Pharmaindustrie muss infizierte Bluter entschädigen!
=> Rede von Andreas Bemeleit in BAYER-Hauptversammlung
=> Januar 2011: Klage in USA: Konzerne leisten Entschädigung an Bluter
=> TV Doku: „Tödlicher Ausverkauf“: Cutter-Exporte nach Asien
=> Gier nach Beute: Interview mit Todd Smith, USA
=> Neue Enthüllungen, neue Klagen: BAYERs AIDS-Skandal
=> Pharma-Gigant BAYER: AIDS-Leichen im Keller
=> Artikel „Das ist doch Mord!“
=> Der SPIEGEL: Aids-Viren auf Rezept
=> Japan 1996: BAYER entschuldigt sich bei Opfern und zahlt
Renten und Entschädigungen an Betroffene