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Schwarzbuch

CBG Redaktion

Pressemitteilung vom 17. September 2003

„Das neue Schwarzbuch Markenfirmen“:

BAYER-Konzern führt erneut die „Liste der Bösen“ an

Die Journalisten Klaus Werner und Hans Weiss haben das „Neue Schwarzbuch Markenfirmen – Machenschaften der Weltkonzerne“ veröffentlicht. Die erste Auflage wurde über 100.000 Mal verkauft – das Schwarzbuch ist damit das in Deutschland erfolgreichste Buch zum Thema Globalisierungskritik. Das überarbeitete Buch aktualisiert die Vorwürfe gegen 50 multinationale Unternehmen, die das politische und gesellschaftliche Geschehen in aller Welt wesentlich mitbestimmen.

In der Erstauflage führten die Unternehmen BAYER, TotalFinaElf und McDonalds die „Hitliste der Bösen“ an. BAYER wurde genannt wegen unerlaubter Medikamententests, des Verkaufs giftiger Chemikalien und Pestizide sowie wegen des Handels mit Rohstoffen aus dem Kongo, mit dem laut Angaben der UNO der mörderische Bürgerkrieg in Zentralafrika finanziert wird.

Auch in der Neuauflage bleibt BAYER unangefochten an der Spitze. „Nicht nur, weil dieser Konzern in allen Geschäftsfeldern – Chemie, Pharmazie, Agrobusiness und Rohstoffgewinnung – eine enorme destruktive Phantasie an den Tag legt, was die Missachtung ethischer Prinzipien betrifft“, so die Autoren, „sondern auch, weil BAYERs Kommunikationspolitik offenbar im 19. Jahrhundert stecken geblieben ist. Da wird vertuscht, dass einem die Haare zu Berge stehen.“

Die im Schwarzbuch aufgezeigten Mißstände bei BAYER recherchierten die Autoren in Kooperation mit der Coordination gegen BAYER- Gefahren (CBG). Die CBG überwacht den Leverkusener Konzern seit 25 Jahren. Der Verein arbeitet zu einer großen Bandbreite von Problemen, die aus der Geschäftstätigkeit des Konzerns resultieren: Umweltschäden, Pestizidvergiftungen, Risiken unbrauchbarer oder gefährlicher Medikamente, Einfluss auf Politik und Gesellschaft, Gefahren von Chemikalien, Störfälle, uvm.

Philipp Mimkes von der CBG: „Die im Schwarzbuch aufgeführten Beispiele zeigen, dass für große Konzerne Profitraten wichtiger sind als Umweltschutz und Menschenrechte. Abhilfe können nur aufgeklärte Verbraucher, strikte politische Vorgaben und unabhängige Kontrollen schaffen.“

Bestellung: Das „Neue Schwarzbuch Markenfirmen – Machenschaften der Weltkonzerne“ kann zum Preis von 19.90 Euro (+ 2,50 Euro Versand) beim Mensch+Umwelt-Versand bestellt werden. Einfach Adresse per email zusenden, das Buch kommt mit Rechnung