Keneth Dietrich: BAYER aus Leverkusener Perspektive
Ich bedanke mich bei der CBG und den kritischen Aktionären für die Möglichkeit, hier zu sprechen.
Zuerst zu meiner Person: Ich bin ausgebildeter Chemielaborant, studiere Chemie und Biologie und bin parteiloses Mitglied des Stadtrates der Stadt Leverkusen und gehöre der Ratsgruppe „Die Linke.Lev“ an.
Wie man an der Biografie vermuten kann, hat der Bayer-Konzern direkten Einfluss auf viele Bereiche meines Lebens im Privaten wie Professionellen.
Heute möchte ich Ihnen eine Einschätzung geben, ob die Bayer AG im letzten Geschäftsjahr ein erfolgreiches Unternehmen war.
Ein solches hat meiner Meinung nach gesellschaftliche Verantwortung (Herr Baumann hat es selbst angedeutet).
Wirtschaftlich profitabel zu sein, ist nicht das Einzige. Sie bezieht viele Faktoren mit ein, wie z. B. den Umgang mit:
– Umwelt
– Menschen
– Ressourcen
– Wissenschaft und Forschung
Man wird sie daran messen. Und daran hängt der langfristige Erfolg.
Die Menschen sind (nicht perfekt) informiert, aber sie sind interessiert(Hinweis auf die Demonstranten).
Das ist auch keine bloße Angst, sie stellen neue Anforderungen an ein modernes und erfolgreiches Unternehmen.
Das erleben Sie bei den Themen:
– Das berühmt & berüchtigte Marketing,
– Missbrauch des Urheber- und Patentrechts,
– Dhünnaue: Die Rheinbrücke wird gebaut und den Verkehr entlasten, es fragt sich, ob nicht auf lange Sicht eine Lösung klüger ist, die die Altlast nicht berührt (keine eindeutige Antwort),
– Gewerbesteuer: „Kleine“ Kommunen kommen auch duch ihre international ausgerichtete Steuerpolitik in finanzielle Schwierigkeiten. In Leverkusen macht man sich Sorgen, ob ein noch größerer Konzern die Interessen der Stadt noch richtig wahrnimmt ( keine eindeutige Antwort),
– PflanzenSCHUTZmittel.
Hat bei diesen Themen der Vorstand nachhaltig & erfolgreich gehandelt?
Ich wurde gebeten, Sie aufzufordern, gegen Entlastung des Vorstandes zu stimmen!
Denken Sie nach, nutzen Sie ihre Stimme, folgen Sie nicht einfach der Stimmung!