Konzernwiderstand bei BAYER
Seit mehr als 40 Jahren ist die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) das zivilgesellschaftliche Auge, das den Chemie-Giganten aus Leverkusen im Blick hat. Rund um den Globus. Rund um alle Themen.
Die CBG ist unabhängig von Kirchen, Parteien und großen Stiftungen. Die Basis der CBG sind ihre ehrenamtlichen AktivistInnen. Die CBG vernetzt Widerstand, Demonstrationen, Aktionen, Vorträge, Workshops. Weltweit.
Die Erfahrungen der CBG
Auf ihren jährlichen Tagungen berät die CBG mit Verbündeten, AktivistInnen und UnterstützerInnen, wie zu handeln ist. Wir holen ExpertInnen mit an den Tisch und erörtern die Probleme und die Lage gemeinsam. Verständlich, anschaulich, praktisch.
Mit der Jahrestagung 2020 geht es nicht nur um die Bedeutung von BAYER auf dem tödlichen Pestizidmarkt, sondern auch um die Wurzel aller Pestizid-Verbrechen: Die Profitlogik.
Pestizide, Umwelt, Menschenleben
Pestizide werden von der chemischen Industrie als eine zwingende Bedingung präsentiert, um die Ernährung der Weltbevölkerung sicher zu stellen. Tatsächlich aber sind Pestizide lediglich die zivile Vermarktung chemischer Kampfstoffe.
Beim Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft werden jährlich rund 41 Millionen Menschen Opfer unbeabsichtigter Pestizidvergiftungen.
Chemiewaffen für Krieg, Mord und Acker
Ursprünglich wurden Chemiewaffen weltweit erstmals von BAYER im Weltkrieg 1914/18 entwickelt. Nach dem Ende des Krieges wollte BAYER (mittlerweile IG FARBEN) auf die Profite aus den Chemiewaffen nicht verzichten und verkaufte sie fortan als „Unkraut- und Schädlingsvernichter“ (Pestizide).
Im Holocaust diente der Konzern den Hitler-Faschisten das Pestizid ZYKLON B für die Massenmorde in den Gaskammern an. Und heute ist BAYER Weltmarktführer bei den Pestiziden, warb für BAYGON mit dem Motto „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ und hat sich durch die Übernahme von MONSANTO das Glyphosat-Monopol gesichert.