25. März 2015
Hormoneller Schwangerschafts-Test Primodos / Duogynon
Britische Regierung startet Untersuchung möglicher Fehlbildungen
Die britische Regierung startet heute die Untersuchung möglicher Fehlbildungen durch den hormonellen Schwangerschafts-Test Primodos (in Deutschland Duogynon). Der Ausschuss bittet um Zusendung von Beweismitteln, siehe https://www.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/416643/Primodos_public_call_for_evidence.pdf.
Tausende von Kindern erlitten in den 60er und 70er Jahren schwere Fehlbildungen durch die Schwangerschaftstests. Die von der Firma Schering vertriebenen Präparate führten zu Herzfehlern, fehlenden Gliedmaßen, Gaumenspalten und Nierenschäden. Bis heute steht eine Entschädigung oder eine Entschuldigung aus.