Bürgerinitiative Stopp Bayer–CO-Pipeline
09. Februar 2010
Bergbaugewerkschaftschef Vassiliadis zur CO-Pipeline
Unfug eines vierfachen Aufsichtsrats
Michael Vassiliadis könnte sich als Vorsitzender der IG BCE und als früherer Laborant bei Bayer in Leverkusen eigentlich kundig machen. Aber das will er wohl gar nicht.
Er erzählt Märchen lieber über den angeblichen Transport von CO-Giftgas mit LKW über die Straße wie der Projektleiter Werner Breuer bei seinen ersten öffentlichen Auftritten.
Werner Breuer und auch sein Chef Werner Wenning trauen sich schon länger nicht mehr, der kompetenten Kritik der Bürgerinitiativen mit solch plumper Lügenpropaganda entgegen zu treten. Deshalb wird wohl jetzt Vassiliadis in die CO-Pipeline-Promotion geschickt.
Schließlich hat Bayer ihn ja dafür ausgebildet und außerdem sitzt er zur Zeit außer bei Kali und Salz und der Evonik Steag noch bei Henkel und der BASF im Aufsichtsrat.
Ein Schelm der Böses dabei denkt? Und dieser Herr Vassiliadis hat sich auch noch in den Nachhaltigkeitsrat eingeschlichen, wo er dann mit dem folgenden Satz startet: „Vernunft und Verantwortung unseres Handelns im sozialen, ökologischen und ökonomischen Bereich treffen sich in der Nachhaltigkeit!
Es scheint Herrn Vassiliadis nicht nachhaltig zu stören, entweder völlig unformiert über Probleme der CO-Pipeline zu sinnieren oder mit einer Scheinreputation als Nachhaltigkeitsapostel Lügen zu verbreiten.
Wenn Herrn Vassiliadis kein Wort dazu sagt, dass durch die CO-Pipeline in Uerdingen Jobs wegfallen sollen, dann fragt man sich, wessen Interessen der hohe Gewerkschaftschef eigentlich vorrangig vertritt?
So jedenfalls outet er sich nur als „Konzernvertreter für höhere Renditen“!