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CBG beim Klimastreik

Klimakiller BAYER

Am letzten Freitag beteiligte sich die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) in Leverkusen am Klimastreik, der dieses Mal mit dem ver.di-Streik fusionierte, um die Wichtigkeit einer Verkehrswende für die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen zu betonen. Die Blockade-Politik von Wissing & Co. stand deshalb auch im Mittelpunkt der meisten Reden, die unter anderem AktivistInnen von ver.di, BUND, Fridays For Future, der Partei „Die Linke“ und von Parents For Future hielten. Aber CBG-Geschäftsführer Marius Stelzmann sorgte dann dafür, darüber den größten ortsansässigen Klimasünder – den BAYER-Konzern – nicht aus den Augen zu verlieren. Auf nicht weniger als drei Millionen Tonnen kam das Unternehmen im Jahr 2022, wovon ein nicht geringer Teil auf das Konto von Glyphosat ging. Neben vielem anderen ist das Herbizid nämlich auch ein veritabler Klimakiller, weil sein Herstellungsprozess enorm viel Energie frisst. Auf diese Weise trug der Agro-Riese mit dazu bei, den von der Energie-Erzeugung verursachten globalen CO2-Ausstoß auf die neue Rekordmarke von 36,8 Milliarden Tonnen zu treiben, so Stelzmann. Die Folgen zeigten sich ihm zufolge 2023 schon ungewöhnlich früh mit Dürren in Frankreich und Italien durch den Schnee-Mangel in den Alpen. Alles andere als schöne Aussichten für den Sommer. Und eine Klimawende zeichnet sich weniger denn je ab. Stattdessen geht es zurück. Im Zuge des Ukraine-Krieges konnten Kohle und Gas ein Comeback feiern. Darum mahnte der CBGler am Ende seines Beitrages: „Die Klimabewegung muss auch eine Friedensbewegung sein!“