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Spiegel

Spiegel Online greift heute die Klage der CBG auf Einsichtnahme in den Koooperationsvertrag zwischen BAYER und Uni Köln auf (mehr Infos).

Spiegel Online, 18. August 2015

Pharma-nahe Forschung: Uni Köln und Bayer dürfen Vertrag geheim halten

Wie private Geldgeber die Forschung an deutschen Unis beeinflussen, ist undurchsichtig – und wird es wohl auch bleiben. Ein Gericht entschied: Die Uni Köln darf ihren Geheimvertrag mit dem Pharmariesen Bayer weiter unter Verschluss halten.

In dem Artikel heißt es unter anderem:
„Wir müssen verhindern, dass die Forschung an Universitäten ausschließlich den Interessen großer Unternehmen dient“, sagt Philipp Mimkes, der selbst einst an der Uni Köln Physik studiert hatte. „Schon jetzt verschwinden bei industriefinanzierten Studien negative Ergebnisse oft in der Schublade.“ Diesen Verdacht hat er auch in Köln. Doch überprüfen kann er seine Vermutung nicht, denn Uni und Pharmaunternehmen verweigern ihm seit Jahren den Einblick in den Vertrag.

und weiter:
Eine „konsequente Politik der Offenheit“ bei solchen Formen der Zusammenarbeit forderte Kläger Philipp Mimkes in seinem Schlusswort. Und sprach damit, obwohl juristisch chancenlos, einen wichtigen Punkt an. Denn es ist klar: Wenn Hochschulleitungen um die Zusammenarbeit mit einzelnen Geldgebern aus der Wirtschaft ein großes Geheimnis machen, dann bereiten sie erst den Boden für Misstrauen und Zweifel.

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