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CBG zusammen mit 10.000 Menschen auf der Straße

Demo für Agrarwende und gegen die Gentechnik und Pestizid-Landwirtschaft von BAYER und Co.!

Wie jedes Jahr hat die CBG auch dieses Jahr wieder zum Besuch der „Wir haben es satt!“-Demo aufgerufen. Nach zwei Jahren Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie meldete sich die Demonstration nun wieder stark zurück: 10.000 TeilnehmerInnen zogen durch die Straßen von Berlin und forderten eine Abkehr von der auf Profitmaximierung ausgerichteten, mit Zerstörung unserer Lebensgrundlagen mit Monokulturen, Gentechnik und Pestiziden einhergehenden „traditionellen“ Landwirtschaft, die von Konzerngiganten wie BAYER, BASF und SNYGENTA forciert wird.

Die CBG-AktivistInnen, die zu unserem angekündigten Treffpunkt kamen, trugen unser Transparent, das gemäß unserer laufenden Kampagne „Glyphosat-Stopp jetzt!“ einen Ausstieg aus der Glyphosatproduktion und eine Entschädigung der Betroffenen fordert. Auch auf unserem Vortrag, den wir am Abend vorher auf der „Schnippeldisko“ hielten, war Glyphosat das Hauptthema. Die Schnippeldisko war hervorragend besucht, fast 100 Leute hörten sich den Vortrag an. CBG-Geschäftsführer Marius Stelzmann referierte die Folgen des giftigen BAYER-Lobbyismus im globalen Süden am Beispiel Brasiliens. Die Fakten waren schlagend: BAYER ging während der Regierungszeit des extrem rechten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro im Landwirtschaftsministerium ein und aus. Wichtigste Lobby-Ziele: Das absatzsteigernde Freihandelsabkommen MERCOSUR und das sogenannte „Giftpaket“: Ein Gesetzesvorhaben der Regierung Bolsonaro, das umwelt- und menschliche Gesundheit schützende Pestizidmindeststandards umfassend ausräumen wird. Nach der Diskussion kam man noch in interessante Gespräche mit AktivistInnen, die hoffentlich zu weiterer Kooperation bei zukünftigen Aktionen führen werden. Insgesamt blickt die CBG auf ein rundes Wochenende zurück und sagt allen BesucherInnen vor Ort und natürlich der Demo-Orga ein herzliches DANKE!