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Mirena

28. Februar 2015

Nebenwirkungen der Hormonspirale MIRENA

Radiofeature des BR: http:bit.ly/1CieErI

Der Bayrische Rundfunk informiert heute in einem 50-minütigen Radiofeature über die Risiken der Hormonspirale MIRENA. In der Sendung kommt Philipp Mimkes vom Vorstand der Coordination gegen BAYER-Gefahren zu Wort.

Die Broschüren von BAYER behaupten, die Spirale wirke lediglich „lokal in der Gebärmutter“. Auch kommen in dem Feature Frauenärzte zu Wort, die diese Aussagen wiederholen: es komme zu keinen Nebenwirkungen, da die MIRENA keine Hormonbelastung verursache. Tatsächlich aber zeigen unabhängige Studien, dass die Hormonkonzentration im Blutserum vergleichbar ist mit der von Nutzerinnen der Antibaby-Pille.

Der Beitrag des BR erläutert, dass die Entlastungs-Studien für MIRENA zu den Themen Brustkrebs und Uterus-Perforationen ausgerechnet vom Berliner ZEG-Institut durchgeführt wurden. Das ZEG-Institut wird von ehemaligen Schering-Mitarbeitern geleitet (Schering gehört heute zu BAYER). Von einer unabhängigen Evaluation kann also keine Rede sein.

Eine in der Fachzeitschrift Gynecological Endocrinology veröffentlichte Studie zeigt, dass bis zu 60% aller MIRENA-Benutzerinnen die Anwendung vorzeitig abbrechen. Häufigster Grund sind die – oft schweren - Nebenwirkungen. Der Autor der Studie, der britische Frauenarzt Dr. Ayman A. Ewies, fordert alle Gynäkologen auf, Frauen rechtzeitig auf die Risiken hinzuweisen, da dies von BAYER nicht gewährleistet werde.

Hier findet sich das Skript. Gerne senden wir den Beitrag auch als Podcast zu. Email an Info(at)CBGnetwork.org

=> Schleichwerbung für Mirena: CBG stellt Strafanzeige

=> die in der Zeitschrift Gynecological Endocrinology veröffentlichte Studie sowie ein Erfahrungsbericht

=> BAYER-Hauptversammlung: Reden von Geschädigten 2012 und 2014

=> Strafzahlung für verharmlosende MIRENA-Werbung

=> website Risiko Hormonspirale

=> USA: Werbe-Verbot der Aufsichtsbehörde FDA sowie eine Petition von Betroffenen