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Pestizide

22. September 2009
Coordination gegen BAYER-Gefahren

Neuseeland: Orchideen-Pflanzer protestieren gegen BAYER

Lkw-Ladung vor Zentrale von BAYER CropScience gekippt

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In Neuseeland protestieren Orchideen-Pflanzer gegen das BAYER-Pestizid Oberon, dessen Einsatz zu Schäden im Blumenanbau führte. Insgesamt 45 Pflanzer verloren ihre Ernte, der Schaden wird auf mindestens 4 Millionen neuseeländische Dollar geschätzt.

Knapp die Hälfte der Betroffenen erhielt von BAYER eine Entschädigung, ohne dass der Konzern eine Schuld anerkannt hätte. Da einige Pflanzer das Geschäft ganz aufgeben mussten, gaben sie sich mit dem Angebot des Konzerns nicht zufrieden. Einer von ihnen, Paul Hulshof, kippte gestern eine komplette Lkw-Ladung unverkäuflicher Orchideen in die Einfahrt der neuseeländischen BAYER-Zentrale.

Nach Bekanntwerden der Schädigungen hatte BAYER das Präparat vom Markt genommen. Mittlerweile wurde es jedoch in Neuseeland für die Behandlung von Tomaten und Paprika zugelassen. Paul Hulshof fordert wegen möglicher Schädigungen auch ein Verbot von Oberon für Nahrungsmittel-Pflanzen.

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